Detlef Rönfeldt

Das tödliche Auge|Presse

 

 

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epd/Kirche und Rundfunk Nr. 7, 30. 1. 1993


Unter dem Titel „Sehen und beherrschen“ schrieb Karl Prümm in epd/Kirche und Rundfunk eine wahre Eloge zu diesem Zweiteiler, den er als „bemerkenswerte Studie über den engen Zusammenhang zwischen Normalität und Wahn“ bezeichnete, die durch ihre suggestive Machart den Zuschauer fast gegen seinen Willen zum Voyeur mache, zu einem „Komplizen der Schaulust“. „Distanzlose Nähe von Anfang an. Wir werden förmlich hineingerissen in den Voyeurismus der Sehmaschinen.

 

Prümm fährt fort: „Der suggestive Anfang ist mehr als ein bloßer Effekt, der den Zuschauer ködern soll. Er gibt das Verfahren vor. Die bohrende Genauigkeit des Sehens und das intensive Schauen sind auch die Grundprinzipien der Inszenierung von Detlef Rönfeldt. So entsteht ein Kammerspiel, das 180 Minuten schon beinahe obsessiv nur um vier Personen kreist, die mit der Kamera überwacht und belauert werden. Von beengender Hermetik sind Dramaturgie und visuelles Konzept. Es gibt keine Pausen und kein Atemholen, keine abschweifende Kamerarhetorik, keine entlastenden und befreienden Momente. Immer ist der Zuschauer hautnah einbezogen, übergangslos involviert. Erzählt wird mit einer brutalen Direktheit. Die Sehweisen der Apparatur eignet sich der ganze Film an.“ Sein Fazit: „Solche Filme braucht das Medium, die ihr visuelles Konzept so konsequent durchführen und nur so eigensinnige Bilder entstehen lassen, die im Gedächtnis bleiben.


Den ganzen Artikel finden Sie demnächst hier.

 

Eine weitere Kritik finden Sie hier.

 

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